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Mittelalter: 6. Jahrhundert -
Reiffelbach entstand wahrscheinlich zur Zeit des mittelalterlichen Landausbaus. Der 1. Namensteil „Reiffel" leitet sich von dem altdeutschen Rufnamen „Rifo" oder „Hriffo" ab -
1293 Erste urkundliche Erwähnung. In der Urkunde vom 8. Juli gestattete Graf Heinrich von Veldenz dem Ritter Eberhard von Odinbach 1/3 des Zehnten zu Rifelbach (1, S. 22). Reiffelbach zahlte also vom Zehnten (Steuer) an den Grafen 1/3 an den Ritter von Odenbach.
Diese Abgaben wurden in weiteren Urkunden bestätigt. Dabei wandelte sich der Ortsname von Ryffelbach über Riffelbach, Ryffelnbach, Riffelbach, Rieffelbach bis 1480 zu Ryffelbach.
1315 Oberamt Meisenheim
1315 Reiffelbach fiel mit anderen Dörfern im Oberamt Meisenheim an die Grafen von Veldenz, eine Karte des Oberamtes ist in der Chronik Meisenheim, S. 44 abgebildet (2).
1321 Erste Erwähnung einer Kapelle in Rifelbach (zu Johanniterorden, Meisenheim)
1360 Amt Odenbach entstand in der Grafschaft Veldenz
1387 Teilung der Grafschaft Veldenz in eine Obere Grafschaft mit Lauterecken, Odenbach u.a. und eine Niedere Grafschaft mit Reiffelbach und den Dörfern um Meisenheim, genannt Ausamt. Die Stadt Meisenheim wurde von beiden Grafen verwaltet.
1387 Reiffelbach wurde zur Glanmühle in Odenbach „gebannt", Mühle bis 1938 in Betrieb
1410 Herzogtum Pfalz -
Unsere Region gehörte nun zu Pfalz-
1441 In Reiffelbach wurde eine Wiese der damaligen Kapelle „Kirche zum Heiligen Kreuz" übertragen
1444 Amt Odenbach ging auch an Herzogtum Pfalz-
1453 Erste Bergleute wurden in einer „Musterungsrolle" in Odenbach erwähnt
1485 Reiffelbacher Kirche gehörte nun zum Kloster Otterberg (vorher zu Meisenheim)
1460 Mainzisch-
1461 Belagerung und Beschießung Meisenheims
1495 Reiffelbacher Kirche wurde von Johannitern aus Meisenheim betreut (2, S. 58)
1516 Erste Erwähnung von Namen Reiffelbacher Bürger (Chronik, S.49)
1517-
1526 Reformation im Herzogtum Pfalz-
1553 In Meisenheim war Sitz der Bergverwaltung, in Reiffelbach erstmals Steinkohlengrube erwähnt
1555 Augsburger Religionsfrieden führte zur Änderung der Konfession je nach Landesherr
1560 Meisenheim: Herzog Wolfgang erließ eine „Bergordnung", die u.a. private Grabungen untersagt (2, Seite 110)
1560-
1562-
1575 In Odenbach gab es einen Hexenprozess. Die Urteile wurden damals bei der Gerichtsbarkeit in Meisenheim gesprochen und am Galgen auf dem Berg vollstreckt. Der Galgenberg liegt an der Gemarkungsgrenze zu Reiffelbach.
1587 Musterungslisten mit den Namen der wehrfähigen Männer (Chronik, S. 51)
1595 ließ Herzog Johann I. Steinkohlengruben in Reiffelbach errichten
1597 Ende der Leibeigenschaft
1599 Musterungslisten mit dem Namen der wehrfähigen Männer (Chronik, S. 52)